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Eva GottsteinEva Gottstein
Johann HäuslerJohann Häusler
03.12.2020

FREIE WÄHLER-Fraktion bereitet Bayerisches Bildungsfreistellungs- und berufsbezogenes Weiterbildungsgesetz vor

Häusler: Arbeitnehmer beim lebenslangen Lernen stärker unterstü

München. Ein Leben lang lernen - diesem Motto folgend setzt sich die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion innerhalb der Staatsregierung dafür ein, eine gesetzliche Freistellung von der Arbeit für Bildungszwecke in Bayern zu ermöglichen. „Denn berufliche Weiterbildung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Um die Spitzenstellung des bayerischen Bildungssystems zu sichern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirkenmüssen das Bildungsangebot in Bayern ausgebaut und die berufliche Bildung weiter gestärkt werden“, erläutert Johann Häusler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Arbeit der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, den Hintergrund des Gesetzentwurfs.

„Die Corona-Pandemie zeigt uns deutlich, dass die Anforderungen an Qualifikation und Flexibilität der Arbeitnehmer zunehmend steigen“, so Häusler weiter. Fortschreitende Digitalisierung, Globalisierung und demografische Entwicklung der Lebens- und Arbeitswelt wie auch der allgemeine technische Fortschritt stellten Beschäftigte in Bayern vor gewaltige Herausforderungen. Daher müssten jetzt „sinnvolle Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft geschaffen werden, um Arbeitnehmer wirksam beim lebenslangen Lernen zu unterstützen – ohne jedoch kleine und mittlere Unternehmen sowie Handwerksbetriebe unangemessen zu belasten“, stellt Häusler fest.
 
Die bildungspolitische Sprecherin und Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Eva Gottstein unterstreicht, dass „gute Aus- und regelmäßige Fortbildung die wichtigsten Schlüssel sind, um mit diesem Wandel und steigenden Qualifikationsanforderungen umzugehen.“ Doch auch das Ehrenamt – in Bayern von herausragender Bedeutung – profitiert von den Möglichkeiten des Bildungsfreistellungsgesetzes. „Vereine und Verbände können so zukunftsfähiger und attraktiver für jüngere Zielgruppen werden – schließlich ist die Digitalisierung eine Chance, nicht nur Arbeitsformen, sondern auch bürgerschaftliches Engagement auf eine neue Stufe zu heben“, so Gottstein abschließend.

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