FREIE WÄHLER-Fraktion zur Debatte um Schulöffnungen
Schmidt: Simone Fleischmanns Schreckensszenario schürt unnötige Ängste
Gabi Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Mitglied der Kinderkommission des Landtags, zur Meldung „Lehrer-Präsidentin: ‚Schulöffnungen kommen zu schnell‘“ auf dem Nachrichtenportal BR24:
„In den vergangenen Wochen ist der Ruf nach Präsenzunterricht zurecht immer lauter geworden. Denn der Unterricht im Klassenraum funktioniert nun mal am besten – gerade weil Bildung nicht nur bloße Vermittlung von Wissen ist, sondern immer auch Beziehungsarbeit. Das hat die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands immer wieder betont. Dass nun ausgerechnet Simone Fleischmann nach der gestrigen Kabinettsitzung, in der die weitgehende Öffnung des Präsenzunterrichts beschlossen wurde, unnötige Ängste schürt, ist nicht nachvollziehbar. Mit ihrem Schreckensszenario vom Schulunterricht ohne Hygiene- und Schutzkonzept malt sie nicht nur ein gefährlich falsches Bild, sondern schafft neue Unsicherheit.
Wir alle brauchen jetzt neben Vorsicht und Umsicht vor allem auch das nötige Quäntchen Zuversicht. Es gilt, verantwortungsvoll, aber auch mutig die weitere Öffnung des gesellschaftlichen Lebens zu ermöglichen – und dazu gehören selbstverständlich unsere Schulen. Alle Beteiligten können versichert sein, dass die Verantwortlichen mit Nachdruck daran gearbeitet haben und auch bis zum 15. März weiter daran arbeiten werden, dass die Öffnung der Schulen von bestmöglichem Hygiene- sowie Gesundheitsschutz und unter Zuhilfenahme der bestehenden Impf- und Teststrategien begleitet wird. Für uns als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion ist klar: Überall dort, wo es epidemiologisch verantwortbar ist, dürfen wir nicht länger auf die Bremse treten – das sind wir den Kindern, die mittlerweile seit einem Jahr so tapfer durchalten, schuldig. Das heißt, dass wir alle, wirklich alle, dem Wohle der Kinder verpflichtet sind.“